Aktivitäten

Vorschaubild: Rosen für Angela Davis

Rosen für Angela Davis

Philosophin und Aktivistin. Beitrag zum „blog interdisziplinäre geschlechterforschung“

Ein Tagesaufenthalt in Ostberlin gehörte 1971 zum Programm obligatorischer Klassenreisen westdeutscher Gymnasiast*innen nach (West-)Berlin. Vom Checkpoint Charlie führte der Gang hinauf zur Friedrichstraße, an der S-Bahn-Brücke hing das Plakat: Freiheit für unsere Angela Davis. Vom Demokratischen Frauenbund Deutschlands als ‚unsere‘ Angela Davis bezeichnet, wurde sie der DDR-Jugend als revolutionäres Vorbild präsentiert…

© WIDE+

Globale Versorgungsketten und Schwachstellen während Covid-19

WIDE Webinar „Global Care Chains and Vulnerabilites in the Covid 19 Crisis“ (März 2021)

Globale Versorgungsketten basieren auf Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern, Klassen/Kasten, Ethnien/Rassen und zwischen Nord und Süd und stellen eine Art räumliche Fixierung der Krise dar. Transnationale Versorgungsketten entziehen dem globalen Süden Versorgungskapazitäten und emotionale Arbeit und verlagern Versorgungskraft von ärmeren zu wohlhabenderen Haushalten, von armen zu reicheren Ländern.

Vorschaubild: Care Arbeit im privaten Haushalt. Geschlechterverhältnisse im 21. Jahrhundert. Prof. Dr. Helma Lutz.

Pflegearbeit im Sperrmodus

Vortrag mit dem Thema: Care-Migration vor und in Zeiten von Covid-19 (Februar 2021)

Im Vortrag geht es um die sogenannte 24-Stunden-Betreuung von Pflege- und Betreuungsbedürftigen Menschen in deutschen Privathaushalten. Von transnationalen Agenturen oder über private Netzwerke vermittelt, kümmern sich Migrantinnen aus Osteuropa, die meisten kommen aus Polen, rund um die Uhr um pflegebedürftige ältere Menschen. Die Mehrheit von ihnen arbeitet in einer Art zirkulärer Migration, bei der sie zwischen ihrem Heimatland und ihrem Arbeitsplatz in mehrwöchigem oder mehrmonatigem Rhythmus pendeln.

Globale Betreuungsketten –
Care Chains

Das Vortragsmaterial eines Vortrags beim Equal Care Day in Bonn (Februar 2020)

Inhalte des Vortrags: Migration und Care-Arbeit: ein globaler Arbeitsmarkt // Betreuungsketten: Care-Gewinn versus Care-Verlust // Die deutsche Situation – Ursachen für Ökonomisierung // Care als fiktive Ware – die Zukunft von Care // Was tun?

© DorfTV

24h Pflege: Im Vergleich Deutschland, Österreich, Schweiz

Ein Radiointerview im Studio von Radio FRO in der Sendereihe zur 24h Pflege (Oktober 2019)

In der dritten Sendung der Sendereihe zur 24h Pflege werden die Projektleiterinnen des Projekts „Gute Sorgearbeit? 24h in D-A-CH“ aus Deutschland, Helma Lutz, aus Österreich, Brigitte Aulenbacher und der Schweiz, Karin Schwiter im Studio begrüßt und ein Ländervergleich wird angestellt.

© Heinrich-Böll-Stiftung

Care Migration und Aufnahme- und Herkunftsfamilien

Ein Redebeitrag auf einer Tagung der Heinrich-Böll-Stiftung (März 2014)

Vortrag 3: Welchen Einfluss hat Care Migration auf Aufnahme- und Herkunftsfamilien? | Eine Tagung in Kooperation mit dem Deutschen Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. (DIP), der International Domestic Workers‘ Federation (IDWF) und dem Gunda-Werner-Institut der Heinrich-Böll-Stiftung.

© Renate Hoyer

Ausländische Pflegekräfte in deutschen Privathaushalten

Ein Interview mit der Bundeszentrale für politische Bildung (August 2015)

Seit 15 Jahren beschäftigt sich Helma Lutz in ihrer Forschung mit „neuen Dienstmädchen“ – Migrantinnen, die Haus-, Erziehungs- und Versorgungsarbeit („Care-Arbeit“) in deutschen Haushalten verrichten. Die Redaktion von focus Migration hat sie zu diesem Thema befragt.